Unsere heutige Etappe über knapp 19 km ließ uns verstehen, warum Brandenburg das Attribut „Preußens Sandstreudose“ zu sein, abbekam. Große Abschnitte der Etappe – egal, ob durch Wald oder über das freie Feld – glichen eher einer Strandwanderung. Feiner, zum Teil reinweißer Muschelsand bedeckte die Wege. Schön anzusehen und weich, aber nicht immer leicht zu gehen.
Laubwälder wechselten sich mit….
… lichten Kiefernwäldern ab, in denen der Fingerhut in voller Blüte stand. Die sandigen Wege waren mit Kiefernzapfen übersäht, was Moni zu filosofischen Betrachtungen über die Einführung der Zapfen als allgemeingültige Weltwährung führte. Vielleicht erklärt sie Euch das irgendwann 😉.
Der große Seddiner See war nur einer von vielen kleinen und großen Seen an der heutige Route, die uns auch immer wieder entlang von Sumpflandschaften und blühenden Feldrainen führte.
Einige hübsche und gepflegte Dörfer lagen auf und neben der Strecke.
Gasthäuser hatten oft geschlossen, obwohl Tische draußen eingedeckt waren und ließen sich auch auf Nachfrage nicht zu einem Kaffee oder Wasser erweichen (Corona oder „Trägheit des Herzens“, wie Moni es meinte?).
Unser Etappenziel zeigte sich in dieser Hinsicht freundlicher. Hofläden hatten geöffnet, in einer Fischräucherei erstanden wir leckeren Aal und Forelle, goldbraun aus dem Rauch. Einen kleinen Dorfladen mit Lebensmitteln gibt es auch, in dem wir uns morgen mit Frühstück und Wegzehrung eindecken können.
Bilder werden nachgeliefert 😁. Hier sind sie:
Übernachet haben wir in der „alten Imkerei“