Wandern unter erschwerten Bedingungen?

Und auf einmal ist alles anders- nicht etwa wegen der Klimakrise. Klimakrise? Da war doch was? Unser aller Bedrohung ist jetzt ein Virus und heißt Covid-19. Läden und Schulen geschlossen-Grenzen dicht gemacht. Hamsterkäufe getätigt. Für mich persönlich am Bedeutsamsten ist die Parole: „Soziale Kontakte vermeiden!“ Also das, was das Leben liebenswert macht, umgehen.

Und weiter: Es droht eine Ausgangssperre. Was ist dann mit unsrer geplanten Tür-zu-Tür-Wanderung? Übernachtungsangebote im Inland sollen ja ausdrücklich nicht für touristische Zwecke genutzt werden. Aber wie lange? Sicher ist doch nur: bis nach Ostern ist nix vorbei. Meine unwissenschaftliche und völlig persönliche Vermutung: wir haben im Sommer und wahrscheinlich auch noch im Herbst mit dem Virus zu tun.

Da kommt uns die Aufforderung jetzt (und bis auf weiteres) möglichst zu Fuß zu gehen doch schon mal entgegen. Und wenn die gebuchten Zimmer, Pensionen Jugendherbergen und Schäferwagen uns nicht aufnehmen wollen- dann, ja dann ist unser Improvisationstalent gefragt. Isomatte, Schlafsack und Voltaren werden sowieso eingepackt und vlt. etwas mehr genutzt, als gerade vorgesehen. Hab ein bisschen Angst vor allzu hartem Waldboden, aber freue mich auch auf kleine Abenteuer unterm Sternenhimmel.

Bis dahin läuft aber noch viel Wasser die Mosel runter. (alte Trierer Weisheit) Solange drücke ich uns und allen Lieben die Daumen für gute Gesundheit!