Tag 28: Heute feiern wir uns – 500 km und damit 2/3 der Tour sind geschafft!

Auf der heutigen Etappe über 21,8 km von Rotenburg an der Fulda nach Bad Hersfeld erreichten wir gleich zwei „Höchstleistungen“: Noch nie waren wir auf einer gemeinsamen Wanderung an einem Tag 785 Höhenmeter gegangen und noch nie hatten wir auf einer Etappen-Strecken-Wanderung 500 Strecken-Kilometer zurückgelegt.

Die 500 Km-Marke haben wir am 28. Tag unserer Tour von Berlin in die Vulkaneifel heute geknackt und damit 2/3 der Tour geschafft. Untergebracht auf dem Hof Wehneberg in Bad Hersfeld werden wir uns feiern und zur Belohnung zwei Ruhetage einlegen, d. h. wir schlafen seit unserem Aufbruch das erste Mal drei Nächte im selben Bett!

Lest weiter unten, was Moni über den heutigen Tag denkt.

Aufbruch in Rotenburg um 5.30 Uhr

Über die Fulda auf den Hessenwanderweg 3 „Ars Natura“

Der erste harte Aufstieg ist geschafft. Blick zurück ins Tal.

Die Steiheit des Aufstiegs zur 455 m „Hohen Buche“ ist nur unvollkommen wieder gegeben. Aber glaubt uns, es war heftig.

Kurz vor der „Hohen Buche“: Die 500 km sind erreicht!! Wir sind stolz!!

(Moni) Tage, wie dieser
machen einfach glücklich-und ja, auch müde. 😉
Von Anfang an „fluppte es“ heute. Früh gingen wir los, in ruhiger Morgenstimmung einen Cafe an der Tanke ordern- der rischtisch lecker war.

Dann gleich bergauf (is mir viiiel lieber, als gegen Ende einer Tour) und da lag sie auch schon hinter uns-die erste Herausforderung.

Und es wurde immer besser:
Es gab erfrischenden Gegenwind nach jedem der (zugegeben harten) Aufstiege. Es gab Schatten, wenn wir ihn brauchten und Sonne, wenn uns kühl wurde. Wir hatten genug Tee für die Pausen und als das Wasser knapp wurde, bekamen wir welches spendiert. Wir wanderten durch sooo schöne Landschaften und der Fingerhut in allen Farben und Größen stand uns Spalier. Wir gingen schweigend-meist bergauf, alberten beim „Strecke machen“ und küssten uns… immer wieder. Fast über die ganzen 21 km hatten wir wunderbaren Waldboden und Herbert machte mich rechtzeitig auf die Mistkäfer aufmerksam, damit sie nicht zertreten wurden, und weiter in Ruhe ihren Weg krabbeln konnten. Schmetterlinge tanzten, Vögelchen sangen-und warnten auch schon mal kreischend vor uns. Es gab kleine Teiche am Wegrand, voll mit Entengrütze und sogar ein flüchtendes Reh konnten wir erspähen. Der Rucksack nervte nicht, die Stunden vergingen erstaunlich schnell und gerade als wir in unsrer Unterkunft ankamen, fings an zu regnen.
Es war einfach ein besonders schöner Tag. Punkt.

Kleiner Waldsee

Auf dem Weg nach Tann

„Ars Natura“ Titel: „Massen von Hasen in Farben mit Maßen“ Kunst eben 😉

Die Fahrradkirche in Tann

Wir verlassen Tann. Herbert als Nachzügler am Ortsrand

Oberhalb von Tann

Blick zurück auf Tann

Der Weg hätte auch Fingerhutweg heißen können

Angekommen auf dem Hof Wehneberg. Blick aus unserer Unterkunft. Der Hof liegt vor Bad Hersfeld. Die Stadt sehen wir uns morgen an.

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