Bald, bald..

Abwarten und Tee trinken. Diese Handlungsanweisung in Stresszeiten hat sich mal wieder bewährt. Bin ja wirklich ein bisschen stolz auf meine, in über 40 Jahren erlernte, Berliner Gelassenheit- hab also den Lockdown ausgesessen und unsre Buchungen nicht storniert- „damals“.

Zur Sicherheit (gibt`s die ?) dann gestern mal das erste Dutzend Unterkünfte von Berlin- Brandenburg bis Sachsen-Anhalt antelefoniert. Wir wollen ja nicht vor verschlossenen Türen stehen.

Genau das wäre uns aber schon gleich vor den Toren Berlins in Stahnsdorf (unsrem ersten Stop) passiert: Die Pensionswirtin (Pension Rehblick) meinte freundlich, aber unmissverständlich daß sie „leider“ anders vermietet habe: „Firmen.. Monteurszimmer…alle Zimmer..“ Was ich besonders gemein an diesem Vertragsbruch (mündliche Zusage) finde ist, dass, wenn ich nicht angerufen hätte, wir am 5.6. sehr dumm da stünden- nach ca. 20 km Fußmarsch.

O.K. das war das erste Telefonat. Relativ ängstlich dann die nächsten Nummern angewählt. Und schöne Überraschung: ALLE ANDEREN stehen zu ihrem Wort (Vertrag): die ersten zwei Wochen sind unterkunftsmäßig gesichert. Puuh! Viele konnten sich auch noch an unsren Plan erinnern und freuen sich mit uns, dass Corona in unsrem Wander-Fall nicht siegt. Es gibt in Bezug auf Sachsen-Anhalt noch eine kleine Unsicherheit bei einer Übernachtung und auch bei den Jugendherbergen ist noch nicht ganz klar, ob sie am 28. Mai bundesweit öffnen. Beides klärt sich sicher positiv!

Diese erfolgreiche rumtelefoniererei hat mich wieder mit Mut und Elan erfüllt- als i-Tüpfelchen dann Herberts gebuchtes Berlin-Ticket. Freue mich jetzt riesig auf letzte Beratungen und die End-Kontrolle seines Rucksacks!

(Was raus muss muss raus!)